Reisebericht – von Rom bis Assisi

Reise von 31.3. bis 7.4.2014
nach Rom, Montecassino, Castel Gandolfo, Assisi

Unter dem von Tobit, dem Reisebüro in Limburg gewählten Slogan „Eine Reise beginnt im Herzen“, machten wir uns, 34 Personen, aus der Kirchengemeinde „MARIÄ HIMMELFAHRT“ in Hamburg und umliegender Gemeinden aus dem Pastoralen Raum Hamburg Nordost unter der besonderen Leitung von unserem Pfarrer P. Hans-Joachim Winkens und Evelin Detlefs am 31. März auf den Weg nach Rom und den bereits oben erwähnten Reisezielen. Die Vorbereitungen der Reise, die Betreuung, Unterbringung und Verpflegung empfand ich als aus-gezeichnet. An manchen Tagen allerdings, besonders für ältere Mitreisende erreichten wir die Grenze der körperlichen Belastbarkeit. Ich glaube aber, hier einflechten zu dürfen, dass die zwischenmenschlichen Beziehungen und Kontakte nicht zu kurz kamen, wir auch gescherzt und gelacht haben.

In Rom besuchten wir den Petersplatz und die Peterskirche, nahmen teil an der Generalaudienz des Papstes, tauchten ein in die Antike, wie das Forum Romanum, Kolosseum, Kapitol, um einiges zu nennen, sahen und hörten von den vielen Gemälden und Wandmalereien, Skulpturen und Kunstgegenständen von unschätzbarem Wert. Wer Augen dafür hatte, bewunderte die besondere Landschaft in und um Rom auf den sieben Hügeln und die vielen Grünanlagen mit Pinien, Palmen, Zypressen und blühenden Judasbäumen. Rom hat ein wunderbares Klima.

Die Ausflüge nach Montecassino, Castel Gandolfo und Frascati waren sehr beeindruckend, da viel Geschichte bis hinein in die Neuzeit damit verbunden sind.

Der Abstecher von zwei Tagen nach Assisi war etwas Besonderes. Die Kleinstadt im Apennin, die versteht, sich gegen viele Einflüsse der Moderne zu widersetzen, hat mir auch gefallen. Die abschirmende hohe Stadtmauer, die im Grünen gelegene kleine Kirche San Damiano, die Einsiedelei am Hang des Berges Subasio, die Grabeskirche des Franziskus und die vielen anderen Gotteshäusern und Denkmäler beeindruckten.

Im Grunde kam der Abschied von Rom und den anderen Stationen dieser Reise viel zu schnell. Unser großer Denker und Dichter Johann Wolfgang von Goethe soll eineinhalb Jahre in Rom gelebt haben. Ich beneide ihn darum und möchte aber an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen, dass ich durch diese Reise um einiges reicher geworden bin, was meine Frau nur bestätigte.

Joachim Wollert