Die Bitte des Papstes wurde gehört:

Die Pfarrei Seliger Johannes Prassek stellt drei Flüchtlingsfamilien Wohnungen zur Verfügung

Es ist noch nicht lange her, da hat Papst Franziskus jede katholische Pfarrei aufgefordert, eine Wohnung für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen. Die Pfarrei Seliger Johannes Prassek in Hamburg hat im Pastoralrat einstimmig diesem Anliegen zugestimmt. Der Kirchenvorstand hat in seiner Sitzung am 1. Oktober 2015 beschlossen in der Wohnanlage der Gemeinde Mariä Himmelfahrt in Rahlstedt kurzfristig drei Wohnungen für Flüchtlingsfamilien zur Verfügung zu stellen. Neben einer Wohnung in der Gemeinde St. Bernard in Poppenbüttel, wo schon vor Monaten eine Wohnung zur Verfügung gestellt wurde, ist damit die Bitte des Papstes erst mal erfüllt. Dies machte der Pfarrer P. Hans-Joachim Winkens in seiner Predigt am Erntedankfest am 4. Oktober in der Kirche Mariä Himmefahrt öffentlich. Pallottinerpater Winkens lobte das vielfältige Engagement etlicher Gemeindemitglieder für Flüchtlinge in allen Gemeinden der Pfarrei. Jeder kann sich beteiligen: durch Gebet, durch persönliches Engagement und durch finanzielle Unterstützung, z. B. des Flüchtlingsfonds des Erzbistums Hamburg. Pater Winkens unterstützt in der Flüchtlingsfrage die politische Linie der deutschen Kanzlerin und wandte sich stark gegen die mehr und mehr ablehnende Haltung vieler Politiker in unserem Land gegen Flüchtlinge und das Grundrecht auf Asyl.