Zum Krieg in der Ukraine – Wort des Seelsorgeteams, Link ins Erzbistum

An diesem Sonntag hat sich das Seelsorgeteam mit einem Wort zur Situation in der Ukraine an die Mitchristen unserer Pfarrei gewandt. Die Vorgänge dort wirken sich zunehmend auch auf uns in „Seliger Johannes Prassek“ aus. Es ist eine Einladung, mit den Menschen in der Ukraine, aber auch bei uns – achtsam und bewegt von Gedanken des Friedens – zusammenzustehen:

„Liebe Pfarreimitglieder,
es sind jetzt fast drei Wochen, dass unsere Welt durch einen Krieg erschüttert wird.
 

Wir haben großes Glück, dass wir alle gemeinsam im Frieden in Deutschland leben können.  Das dieser Friede ein zerbrechliches Gut ist, wird uns schmerzhaft vor Augen geführt. 

Menschen reagieren unterschiedlich auf diese Bedrohung, die dieser Krieg auch auf uns und unser Land ausübt. Im Seelsorgeteam nehmen wir die Nöte und Sorgen der Menschen in unserer Pfarrei wahr. Das christliche Menschenbild fordert uns auf, Menschen nicht nach Herkunft, Kultur, Religion oder anderem einzuteilen oder gar zu verurteilen. 

In unserer Pfarrei, in jeder einzelnen Gemeinde, in der Schule und den Kitas gibt es Kinder, Eltern und Mitarbeitende, die Familie und Freunde sowohl in der Ukraine, als auch in Russland haben. In dieser Situation ist es besonders wichtig, dass wir alle als Gemeinschaft, die auf Christus hin ausgerichtet ist, füreinander da sind und uns gegenseitig stützen. 

„Selig sind die Frieden stiften“, so steht es in der Bibel. Dieser Zuspruch kann uns helfen, dass unsere eigene Angst und Hilflosigkeit nicht umschlägt in Ausgrenzung und Streit. Wir können Kraft finden und den Trost, den jeder und jede jetzt braucht, miteinander teilen und alle Menschen einladen, dem Bibelwort zu folgen.  Wir wollen alles versuchen, dass dieser Friede bewahrt werden kann. 

Bleiben wir im Gebet für den Frieden miteinander vereint und seien wir aufmerksam für die Lasten unserer Mitmenschen. 

Ihr und Euer Seelsorgeteam“

Vielerorts laufen neben Friedensgebeten auch zahlreiche konkrete Hilfsangebote für aus ihrer ukrainischen Heimat geflüchtete Mitmenschen. An dieser Stelle herzlich Danke und Segen allen, die in der Caritas, bei den Maltesern und anderen Organisationen, in Pfarreien, Gemeinden und Gruppen mithelfen, der Not der Geflüchteten zu begegnen.

In unserer Pfarrei ist Pastoralreferentin Bernadette Kuckhoff (Diakonale Pastoral, E-Mail: b.kuckhoff@johannes-prassek.de) für Ihre Fragen ansprechbar.

Der folgende Link führt zu den Internetseiten „Ukraine – Hilfe“ des Erzbistums Hamburg.

https://websites.erzbistum-hamburg.de/Fluechtlinge/